Schmelzverfahren: Unterschied zwischen den Versionen
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Induktionsschmelzen geschieht in der Zahntechnik mit sogenannten induktiven Gießgeräten. Die Legierung die gegossen werden soll, muss dazu natürlich erst geschmolzen werden. Dies geschieht durch induktive Wärme. Die Legierung muss dazu magnetisierbar sein und seine Magnetisierung selbstständig beibehalten (ferromagnetisch). | Induktionsschmelzen geschieht in der Zahntechnik mit sogenannten induktiven Gießgeräten. Die Legierung die gegossen werden soll, muss dazu natürlich erst geschmolzen werden. Dies geschieht durch induktive Wärme. Die Legierung muss dazu magnetisierbar sein und seine Magnetisierung selbstständig beibehalten (ferromagnetisch). | ||
Ferromagnetisch sind z.B. Cobalt, Nickel und Eisen. Nicht ferromagnetisch sind Silber, Gold und Aluminium. Reine Goldlegierungen könnten also nicht mit diesem Verfahren geschmolzen werden. Die Legierungen bestehen allerdings nie aus 100 % Gold und | Ferromagnetisch sind z.B. Cobalt, Nickel und Eisen. Nicht ferromagnetisch sind Silber, Gold und Aluminium. Reine Goldlegierungen könnten also nicht mit diesem Verfahren geschmolzen werden. Die Legierungen in der Zahntechnik bestehen allerdings nie aus 100 % Gold und da andere ferromagnetische Elemente hinzugefügt wurden, kann man alle Dentallegierungen mit diesem Verfahren schmelzen. Das Induktionsschmelzverfahren erreicht Temperaturen bis 2000 °C. | ||
Um die Legierung zu schmelzen wird die Legierung in einen Tiegel gefüllt und dieser Tiegel ist von einer Spule umgeben. An | Um die Legierung zu schmelzen wird die Legierung in einen Tiegel gefüllt und dieser Tiegel ist von einer Spule umgeben (siehe Abbildung). An der Spule fließt ein Hochfrequenzstrom, die Richtung, in der die Elektronen in der Spule fließen wechselt also sehr häufig (etwa 1,5 Millionen mal die Sekunde). Die Spule verursacht ein Hochfrequent-Magnetfeld, welches die Legierung im Tiegel Magnetisiert. | ||
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Dieses ständig wechselnde Magnetfeld bringt die freien Elektronen (Elektronegas, negativ geladen) und Metall-Ionen (positiv geladen) in einem Metallgitter der Legierung in Bewegung. Durch diese Bewegung der Elektronen in der Legierung wird Wärme erzeugt, die nach kurzer Zeit (etwa 4 Minuten) ausreicht, um die Legierung zu schmelzen. Dabei kommt es gleichzeitig zu einer guten Durchmischung der Schmelze. Die Spule wird dabei selbst warm und zusätzlich ist die Spule noch nah an der sehr heißen Legierung. Daher muss die Spule mit Wasser gekühlt werden (siehe Abbildung). | |||
[[Datei:Keramik Tiegel Induktionsschmelzverfahren.png|mini|251x251px|Keramik Tiegel für ein Gießgerät mit Induktionsschmelzverfahren]] | [[Datei:Keramik Tiegel Induktionsschmelzverfahren.png|mini|251x251px|Keramik Tiegel für ein Gießgerät mit Induktionsschmelzverfahren]] | ||
Da man Hochfrequenz sehr gut steuern kann, kommt es normalerweise nicht zu einer Überhitzung der Legierung. Dies führt zu guten Gussergebnissen. Da die Wärme direkt in der Legierung entsteht ist dieses Verfahren im Bezug auf den Stromverbrauch sehr effizient. | |||
Das Induktionsschmelzen ist aber nicht günstig. Das Gießgerät hat einen hohen Anschaffungspreis und muss regelmäßig gewartet werden. Zudem kann es wie die meisten komplizierten Geräte kaputt gehen. Beim Gießen werden zudem Stromkosten verursacht. | |||
Das Induktionsschmelzen ist aber nicht | |||
Zudem kann es wie die meisten komplizierten Geräte kaputt gehen. Beim Gießen werden zudem | |||
Die Bedienung durch den Zahntechniker ist nach einer Einweisung einfach. Die meisten Geräte haben die üblichen Legierungen bereits einprogrammiert und man muss nur noch den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. | Die Bedienung durch den Zahntechniker ist nach einer Einweisung einfach. Die meisten Geräte haben die üblichen Legierungen bereits einprogrammiert und man muss nur noch den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen. | ||
[https://www.youtube.com/watch?v=_Oz0am67Y7M Video der Zahntechniker Meisterschule Berlin zum Thema „Gießen mit der Heracast iQ“] | [https://www.youtube.com/watch?v=_Oz0am67Y7M Video der Zahntechniker Meisterschule Berlin zum Thema „Gießen mit der Heracast iQ“] |
Version vom 20. Mai 2023, 10:26 Uhr
Schmelzen von Metallen in der Zahntechnik
Um die Legierung gießen zu können, muss sie zuerst geschmolzen werden. Dafür wird die Legierung auf die Schmelztemperatur erhitzt, und zum Gießen wird sie auf die Gießtemperatur gebracht (die Schmelztemperatur und Gießtemperatur sind für Legierungen immer angegeben). Es ist wichtig, dass Legierungen nicht über die Gießtemperatur erhitzt werden, da dies zu Fehlern im Guss führen kann, wie beispielsweise Lunker oder schlechte Legierungseigenschaften. Wenn die Legierung über die Gießtemperatur erhitzt wird, spricht man von Überhitzung.
In der Zahntechnik werden hauptsächlich drei Schmelzverfahren verwendet:
- Flammschmelzverfahren
- Widerstandsschmelzverfahren
- Induktionsschmelzverfahren
Diese Schmelzverfahren erhitzen die Legierungen auf unterschiedliche Weise und haben jeweils ihre Vor- und Nachteile.
Flammschmelzverfahren
Allgemeines
Beim Flammschmelzen wird die Legierung in einem Tiegel mithilfe einer Gas-Sauerstoff-Flamme geschmolzen (siehe Videos). Der Prozess beginnt damit, dass ein Brenngas (wie beispielsweise Acetylen oder Propan) mit Sauerstoff vermischt und durch eine Düse am Brenner (Handstück) geleitet wird. An der Düse entzündet sich das Gemisch und bildet eine Flamme mit extrem hoher Temperatur. Je nach Brenngas können Temperaturen von bis zu 3200 °C erreicht werden.
Dieses Verfahren erfordert ein hohes Maß an handwerklichem Geschick und ist vor allem für die Verarbeitung geringer Metallmengen ausgelegt.
Das Flammschmelzverfahren zeichnet sich durch seine kostengünstige Anschaffung und den Betrieb aus. Die Geräte zur Flammschmelze erfordern nur geringe Wartung und sind robust, sodass sie nicht leicht beschädigt werden. Beachten Sie, dass das Flammschmelzverfahren nur für kleine Mengen an Legierungen geeignet ist. Das Flammschmelzverfahren erfordert viel Übung und ist nicht ungefährlich. Es besteht zudem die Gefahr der Überhitzung der Legierung, was zu einer geringeren Qualität führen kann.
Ablauf
Das Flammschmelzverfahren erfordert Übung und ist für Ungelernte äußerst gefährlich. Es darf nur nach einer ausführlichen Einweisung durchgeführt werden. Diese Beschreibung dient lediglich zur Veranschaulichung und ersetzt keine professionelle Einweisung. Den genauen Ablauf und alle Sicherheitsvorkehrungen erlernt man am besten von erfahrenen Kollegen im Labor.
Grober Ablauf: Die Gasflaschen müssen gegen Umfallen und Stöße gesichert sein. Zunächst wird das Flaschenventil geöffnet, wobei das Inhaltsmanometer am angeschraubten Druckminderer den Druck der Gasflasche und somit den Inhalt anzeigt. Über die Einstellschraube kann der Arbeitsdruck festgelegt werden, welcher am Arbeitsmanometer angezeigt wird. Der Arbeitsdruck ist wesentlich niedriger als der Gasflaschendruck und bestimmt den Druck, mit dem das Gas durch die Schläuche zum Brenner geleitet wird. Nachdem das Absperrventil geöffnet wurde, kann das Gas zum Brenner fließen. Hinter dem Absperrventil sollte ein Sicherheitsventil angebracht werden, falls es zu einem Flammrückschlag kommt.
Üblicherweise wird bei Saugbrennern folgende Reihenfolge eingehalten:
- Sauerstoffventil öffnen,
- Brenngasventil öffnen,
- Ausströmendes Gasgemisch anzünden,
- Flamme einstellen.
Zum Abschalten erfolgt der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.
Beim Flammschmelzen wird immer eine Vormischflamme genutzt, bei der dem Brennstoff vorher Sauerstoff zugemischt wird. Beim Flammschmelzen wird üblicherweise eine Flamme mit geringem Sauerstoffanteil verwendet, sodass die Flamme der Umgebung den Sauerstoff entzieht und dieser nicht mit der schmelzenden Legierung reagieren kann (siehe Videos).
[Bild: Fotos verschiedener Flammentypen - neutrale, oxidierende und aufkohlende Flamme]
Die Menge an ausströmendem Gas wird als Ausströmgeschwindigkeit bezeichnet. Je nach zu schmelzender Legierung wird eine harte Flamme (große Ausströmgeschwindigkeit) oder eine weiche Flamme (geringe Ausströmgeschwindigkeit) eingestellt. Eine höhere Ausströmgeschwindigkeit führt zu einer heißeren Flamme.
Hier einige kurze Videos die ein Flammschmelzen zeigen (Bitte die Hinweise zur persönlichen Schutzausrüstung beachten):
Flammschmelzen
Flammschmelzen und anschließendes Gussschleudern
Flammschmelzen in der Nahaufnahme
Gesundheits- und Arbeitsschutz
Im Bereich des Gesundheits- und Arbeitsschutzes gelten grundsätzliche Regeln: Geräte sollten nur von Personen verwendet werden, die darin geschult wurden und sich sicher im Umgang damit fühlen.
Dies ist besonders wichtig beim Flammschmelzen. Hier sind einige Sicherheitshinweise zu beachten:
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA) muss getragen werden. Dazu gehören spezielle Schutzhandschuhe für das Flammschmelzen, eine Schutzbrille und ein Körperschutzanzug. Die Haare sollten zusammengebunden sein, und das Tragen von Schmuck ist nicht empfehlenswert.
- Gasflaschen müssen vor Umfallen und Stößen geschützt werden. Außerdem sollten Gasflaschen normalerweise nur aufrecht verwendet werden. Es ist wichtig, dass die Gasflaschen nicht liegend aufbewahrt werden.
- Die Arbeitsumgebung muss geschützt sein. Es sollten keine brennbaren Gegenstände in der Nähe liegen. In kleineren Räumen sollte für eine ausreichende Frischluftzufuhr gesorgt werden.
- Die unsachgemäße Handhabung der Sauerstoffflasche kann zu gefährlichen Situationen führen, wie beispielsweise dem Wegfliegen wie eine Rakete.
- Das Brenngas ist hoch explosiv und leicht entzündlich. Es ist äußerste Vorsicht geboten.
Bitte beachten Sie diese Sicherheitshinweise, um Unfälle zu vermeiden und die Gesundheit und Sicherheit aller zu gewährleisten.
Viele nützliche Tipps findet man bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zum Thema Gasschweißen: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/319
Widerstandsschmelzverfahren
Beim Widerstandsschmelzen erfolgt das Schmelzen der Legierung durch eine Heizleiter. Ein
Heizleiter ist ein Draht durch den Strom fließen, der einen hohen elektrischen Widerstand hat und hohe Temperaturen verträgt. Durch den Heizleiter wird elektrischer Strom geleitet, wenn der Strom (also die Elektronen) auf Widerstand (die Atomkerne im Heizleiter) treffen, schwingen die Atomkerne und durch die Reibung entsteht Wärme. Der Heizleiter umgibt (rundherum) den Tiegel mit der Legierung (siehe Abbildung). Der Heizleiter wird stark erhitzt und erhitzt somit die Legierung in dem Tiegel, bis die Legierung schmilzt.
Hier ein kleines Video über ein Gießgerät mit Widerstandsschmelzverfahren:
Hier ein kleines Video, welches verdeutlicht warum die Wärme im Heizleiter entsteht:
Freiwillige Zusatzinformationen was im Heizleiter passiert: https://www.youtube.com/watch?v=g5tR0AzQjfE
Der Strom kann effektiv gesteuert werden, wodurch eine präzise Kontrolle der Schmelzerwärmung möglich ist und hochwertige Gussteile entstehen. Dieses Verfahren eignet sich für Legierungen mit Schmelzpunkten von bis zu etwa 1300°C. Es wird hauptsächlich beim Gießen von Edelmetall-Legierungen angewendet. NEM-Legierungen oft einen zu hohen Schmelzpunkt, wodurch sie nicht mit dem Widerstandsschmelzverfahren geschmolzen werden können. Die Durchführung des Widerstandsschmelzverfahrens dauert normalerweise etwa 8 Minuten (bei Verwendung des Gussgeräts Heraeus Combilabor CL-G 77 A mit Widerstandsschmelzverfahren).
Die Bedienung des Gussgeräts mit Widerstandsschmelzverfahren ist sehr einfach.
Im Vergleich zum Flammschmelzverfahren ist das Gussgerät mit Widerstandsschmelzverfahren teurer, aber günstiger als das Induktionsverfahren. Bei diesem Verfahren gehen die Heizleiter, abhängig von der geschmolzenen Legierung, etwa einmal im Jahr kaputt. Dies bedeutet zusätzliche Kosten. Ansonsten erfordert das Gerät keine besondere Wartung.
Heutzutage werden keine neuen Gussgeräte mit Widerstandsschmelzverfahren mehr hergestellt, aber gebrauchte Geräte sind noch erhältlich. Es kann jedoch schwierig sein, Ersatzteile zu finden, wenn sie beschädigt sind.
Gesundheits- und Arbeitsschutz
Hinweis: Alle Geräte sollten immer nur nach Lesen und verstehen der Gebrauchsanleitung und im Anschluss an eine ausführliche und verstandene Einweisung bedient werden!
Die Oberfläche des Schmelzofens wird sehr heiß, dies kann zu Verbrennungen führen. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen kann es durch die hohe Spannung zu lebensgefährlichen Stromstößen kommen.
Induktionsschmelzverfahren
Induktionsschmelzen geschieht in der Zahntechnik mit sogenannten induktiven Gießgeräten. Die Legierung die gegossen werden soll, muss dazu natürlich erst geschmolzen werden. Dies geschieht durch induktive Wärme. Die Legierung muss dazu magnetisierbar sein und seine Magnetisierung selbstständig beibehalten (ferromagnetisch).
Ferromagnetisch sind z.B. Cobalt, Nickel und Eisen. Nicht ferromagnetisch sind Silber, Gold und Aluminium. Reine Goldlegierungen könnten also nicht mit diesem Verfahren geschmolzen werden. Die Legierungen in der Zahntechnik bestehen allerdings nie aus 100 % Gold und da andere ferromagnetische Elemente hinzugefügt wurden, kann man alle Dentallegierungen mit diesem Verfahren schmelzen. Das Induktionsschmelzverfahren erreicht Temperaturen bis 2000 °C.
Um die Legierung zu schmelzen wird die Legierung in einen Tiegel gefüllt und dieser Tiegel ist von einer Spule umgeben (siehe Abbildung). An der Spule fließt ein Hochfrequenzstrom, die Richtung, in der die Elektronen in der Spule fließen wechselt also sehr häufig (etwa 1,5 Millionen mal die Sekunde). Die Spule verursacht ein Hochfrequent-Magnetfeld, welches die Legierung im Tiegel Magnetisiert.
[Inline Animation Hochfrequenz Magnetfeld]
Dieses ständig wechselnde Magnetfeld bringt die freien Elektronen (Elektronegas, negativ geladen) und Metall-Ionen (positiv geladen) in einem Metallgitter der Legierung in Bewegung. Durch diese Bewegung der Elektronen in der Legierung wird Wärme erzeugt, die nach kurzer Zeit (etwa 4 Minuten) ausreicht, um die Legierung zu schmelzen. Dabei kommt es gleichzeitig zu einer guten Durchmischung der Schmelze. Die Spule wird dabei selbst warm und zusätzlich ist die Spule noch nah an der sehr heißen Legierung. Daher muss die Spule mit Wasser gekühlt werden (siehe Abbildung).
Da man Hochfrequenz sehr gut steuern kann, kommt es normalerweise nicht zu einer Überhitzung der Legierung. Dies führt zu guten Gussergebnissen. Da die Wärme direkt in der Legierung entsteht ist dieses Verfahren im Bezug auf den Stromverbrauch sehr effizient.
Das Induktionsschmelzen ist aber nicht günstig. Das Gießgerät hat einen hohen Anschaffungspreis und muss regelmäßig gewartet werden. Zudem kann es wie die meisten komplizierten Geräte kaputt gehen. Beim Gießen werden zudem Stromkosten verursacht. Die Bedienung durch den Zahntechniker ist nach einer Einweisung einfach. Die meisten Geräte haben die üblichen Legierungen bereits einprogrammiert und man muss nur noch den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
Video der Zahntechniker Meisterschule Berlin zum Thema „Gießen mit der Heracast iQ“
Video zum Schmelzen und Gießen mit der Heracast iQ.
Gefahren beim Induktionsschmelzverfahren
Hinweis: Alle Geräte sollten immer nur nach Lesen und verstehen der Gebrauchsanleitung und im Anschluss an eine ausführliche und verstandene Einweisung bedient werden!
Die geschmolzene Legierung und die Spule werden wie erwähnt sehr warm. Das Anfassen des Gerätes kann zu Verbrennungen führen. Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorkehrungen kann es durch die hohe Spannung zu lebensgefährlichen Stromstößen kommen. Zudem ist das Gerät nicht für Menschen mit Herzschrittmachern geeignet, da die erzeugten Magnetfelder zu Störungen beim Herzschrittmacher führen können.