LS4.4 Fräserbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 1. September 2024, 15:19 Uhr
Ist der Werkzeugkopf eines rotierenden Werkzeuges kleiner als der Durchmesser des Schaftes (2,35 mm), so treten die höchsten Belastungen an der Verbindungsstelle des Kopfes zum Schaft auf. Dünne Finierer oder kleine Rosenbohrer sind davon betroffen.
Die auftretende Biegespannung (Sb) ist folgendermaßen zu errechen:
Mv (Vergleichsmoment) ist die Biegebelastung, die Biegung (Biegemoment, Mb) und Verdrehung (Torsionsmoment, Mt) zusammen am Werkzeug erzeugen. Mw ist der Widerstand des Schaftes gegen die auftretende Biegebelastung.
Dabei ist:
Ist der Werkzeugkopf größer als der Durchmesser des Schaftes (2,35 mm), so treten die höchsten Biegebelastungen an der Auspannstelle des Werkzeugschaftes auf. Durch die Hebelwirkung hat die Ausspannlänge (a) einen großen Einfluss auf die entstehende Biegespannung. Weiterhin hat jedes rotierende Werkzeug einen gewissen Rundlauffehler. Die Fehler liegen zwischen 0,05 mm (kleine Fräser) und 0,2 mm für große Schleifscheiben. Dadurch entstehen Fliehkräfte, die ebenfalls den Schaft auf Biegung belasten.
Die auftretende Biegespannung (Sb) ist folgendermaßen zu errechen:
Mv (Vergleichsmoment) ist die Biegebelastung, die
- die Biegung (Biegemoment, MbB) durch Anpresskraft (Fa) und Ausspannlänge (a)
- die Biegung (Biegemoment, MbF) durch die entstehende Fliehkräfte und
- die Verdrehung (Torsionsmoment, Mt)
zusammen am Werkzeug erzeugen.
Mw ist der Widerstand des Schaftes gegen die auftretende Biegebelastung. Dabei ist: