LS6.1 Klammern für definitive Prothesen: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Verbinder sollte, wenn irgendwie möglich, nicht den Interdentalraum versperren.
Der Verbinder sollte, wenn irgendwie möglich, nicht den Interdentalraum versperren.


 
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[[Kategorie:Propädeutik]]
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[[Kategorie:Lernfeld 6 Definitive partielle Prothesen herstellen]]
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[[Kategorie:LS6.1 Planung einer definitiven Klammerprothese]]
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Version vom 9. September 2024, 21:49 Uhr

Einleitung

Du kennst mehrere Klammerarten, die Benennung der Klammerteile und die Vermessung der Klammerverlaufslinien schon aus der Lernsituation 4.1. Diese Wissen wird hier vorausgesetzt!


Klammerarten

Klammern für definitive Prothesen, die ja im Modellgussverfahren gegossen, mit Lasersintern gedruckt oder gefräst werden, sehen etwas anders aus. Außerdem gibt es Klammerarten, die durch Biegen nicht hergestellt werden können.

Ein Übersicht über verschiedene Klammerarten und deren Einsatzmöglichkeiten findest du hier und hier[1]

Du findest dort

  • die Namen der Klammern,
  • Abbildungen der Klammern und
  • ihren jeweiligen Einsatzbereich.

Klammervermessung

Der einzige Unterschied zur Vermessung der Klammerverlaufslinie ist, dass die sie bei definitiven Klammern nur mit dem letzten Drittel unterhalb des prothetischen Äquators liegt. Ansonsten ist die Vorgehensweise die selbe wie bei den gebogenen Klammern in der Lernsituation 4.1.

Klammervermessung für definitive partielle Prothesen:


Kleiner Verbinder

Der Klammerschwanz der gebogenen Klammer wird ersetzt durch den kleinen Verbinder. Er ist die Verbindung zwischen Halte- und Stützelement und der Prothesenbasis bzw. dem Prothesensattel. Da ein kleiner Verbinder immer über den Gingivasaum führt, gilt im Sinne der Parodontienfreiheit:

So wenig kleine Verbinder wie möglich und so grazile Gestaltung wie möglich. Oft hilft die Suche nach Konstruktions-Alternativen beim Weglassen des ein oder anderern kleinen Verbinders. Der Verbinder sollte, wenn irgendwie möglich, nicht den Interdentalraum versperren.