LS5.1 Text Lernvideo Zahnmerkmale

Aus Wikidental.de
Version vom 25. August 2024, 18:21 Uhr von Cre (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Deutsch

In diesem Screencast erfährst du einiges über die allgemeinen Zahnmerkmale. Wozu brauchen wir Kenntnisse über die allgemeinen Zahnmerkmale? Welche Zahnmerkmale gibt es? Und ein paar Besonderheiten jedes einzelnen Zahnmerkmals. Die allgemeinen Zahnmerkmale, das sind die gemeinsamen Zahnmerkmale. Das heißt, verschiedene Zähne oder Zahngruppen sind bestimmte Merkmale gemeinsam. Welche Zahnmerkmale gibt es? Wir haben zum einen das Winkelmerkmal, es gibt das horizontale Krümungsmerkmal, das vertikale Krümungsmerkmal, die Kronenflucht und das Wurzelmerkmal. Diese 5 Zahnmerkmale sind die Zahnmerkmale, auf die wir in diesem Video eingehen.

Wozu benötige ich die allgemeinen Zahnmerkmale? Wie der Name allgemeine Zahnmerkmale schon vermuten lässt, gibt es spezifische Zahnmerkmale, zum Beispiel eine Schneidekante oder eine Kaufläche, die ganz spezifisch verschiedenen Zähnen zuzuordnen sind. Und es gibt allgemeine Zahnmerkmale, die Zahngruppen zuzuordnen sind. Als Zahntechniker muss man ja Zähne nachbilden können. Das heißt, das Wichtigste ist, dass wir die Zähne erkennen können, dass wir die Zähne kennen und wissen, wie die auszusehen haben. Und dazu auch die Zahnmerkmale der Zähne erkennen können, um sie auch nachbilden zu können. Also der erste Schritt ist das Erkennen-lernen, um dann zu wissen, wenn ich einen Zahn nachbilde, wie er auszusehen hat. Und die allgemeinen Zahnmerkmale geben mir Hinweise darauf, in welchem Kiefer der jeweilige Zahn sich befindet, also im Ober- oder Unterkiefer. Genauer, in welchem Quadranten ich mich befinde.

So, das erste Merkmal, was wir besprechen möchten, ist das das Winkelmerkmal. Und das Winkelmerkmal betrachtet man von vestibulär und es wird am deutlichsten an den oberen Frontzähnen. Gemeint ist der Winkel zwischen der Schneidekante und der Approximalkante. Und dieser Winkel ist mesial spitzer als distal. Das heißt, wenn mir ein Zahn vorliegt, schaue ich mir von vestibulär an, wenn der spitzere Winkel ist, weiß ich schon mal, mein Zahn ist mesial, eben an der spitzen Seite. Eine Ausnahme bildet der erste obere Prämolar, da ist nämlich genau umgekehrt. Außerdem haben die unteren Einser kein Winkelmerkmal. Hier an diesem Beispiel möchte ich einmal das Winkelmerkmal an den oberen Einsern zeigen, und zwar am 21. Und zwar sieht man, mesial ist die Schneidekante Spitz. Und distal geht der Winkel quasi abgerundet nach distal.

Das nächste allgemeine Zahnmerkmal ist das horizontale Krümungsmerk.Und das horizontale Krümmungsmerkmal betrachte ich von inzisal oder okklusal. Und ich schaue mir die Kontur der Vestibulärfläche an. Und diese zeigt mir mesial eine stärkere Krümmung als distal. Also mesial sind die Zähne massiger. Deswegen wird dieses Merkmal auch Massenmerkmal genannt. Auch hier bildet wieder der erste obere Prämolar eine Ausnahme. Der erste obere Prämolar hat wieder ein umgekehrtes horizontales Krümmungsmerkmal.

Wir haben hier das Bild von einem oberen Sechser und hier sehen wir mesial, die massige Seite, also der Zahn ist viel wulstiger, als distal, da geht die Vestibulärfläche flach nach distal über.

Das nächste Merkmal ist unser vertikales Krümmungsmerkmal. Das vertikale Krümmungsmerkmal schaue ich mir von approximal an. Und zwar hat mein Zahn eine bauchige Form der vestibulären und der oralen Fläche. Der Bauch an der Seite, wo die Stampfhöcker sind, ist Richtung Zahnhals verschoben und stärker ausgeprägt. Und an den Scherhöckern befindet sich der Bauch mittig und weniger stark ausgeprägt.

Das Parodont wird überdeckt durch diesen Bauch und die Speisen gleiten dadurch nicht ins Parodont, sondern sollen optimalerweise am Parodont vorbei gleiten. Hier sehen wir die approximalen Fläche auf der rechten Seite des Bildes, da ist der Bauch etwas Richtung Zahnhals verschoben. Auf der linken Seite des Bildes befindet sich der Bauch in der Mitte. Die rechte Seite des Bildes ist vestibulär, die linke Seite des Bildes ist oral.

Das nächste Merkmal ist die Kronenflucht, die sogenannte. Und zwar bedeutet das, wenn ich von approximal auf die Unterkieferseitenzähne gucke, haben wir eine leichte Neigung der Krone, im Vergleich zur Zahnachse, nach lingual. Die Funktion der Kronenflucht ist, dass die Stampfhöcker, die im Unterkiefer vestibulär liegen, genau in der Verlängerung der Wurzelachse stehen. D.h. die Kraft, die auf die Stampfhöcker kommt, wird genau in die Wurzelachse-Neigung verteilt. Und so ist eben eine optimale Kraftverteilung gegeben.

Hier sieht man das auch nochmal auf dem Bild im Vergleich zum oberen Molaren.

Das letzte Merkmal, der Vollständigkeit halber mit aufgeführt, ist aber für die Zahntechniker eher selten zu sehen. Und zwar ist es das sogenannte Wurzelmerkmal und zwar ist die Ansicht der vollständige Zahn mit Wurzeln von vestibulär und man sieht, dass die Wurzelspitze leicht nach distal geneigt ist bzw. nach distal zeigt. Und dieses Merkmal ist entstanden aus der Zahnentwicklung. Das ist eigentlich keine eigentliche Funktion und zwar, wenn der Zahn mit der Krone aus dem Zahnfleisch rausbricht, ist die Wurzel noch gar nicht vollständig gebildet. Das heißt, die Wurzel bildet sich weiter, die Kiefer wächst und dadurch entsteht die leichte Neigung nach distal, weil der Kiefer größer wird und dadurch wird die Wurzel nach distal quasi weiter gebildet. Nur minimal, aber man erkennt eben an einem Zahn, den man vollständig sieht, ganz genau wo mesial und wo distal ist. Wenn man also einen gezogenen Zahn sehen würde, wo man keine anderen Merkmale mehr sieht, weil der Zahn stark abradiert ist oder vielleicht auch schon beschliffen wurde, kann man mithilfe der Wurzel trotzdem meistens noch erkennen, wo der Zahn nach distal geneigt ist. Für Zahntechniker ist dieses Merkmal daher irrelevant. Aber ihr könntet ihr mal drauf achten, ab und zu bekommt man Abformungen, wo vielleicht noch ein Zahn drin steckt und da kann man vielleicht mal schauen, ob man das Merkmal dran erkennt.


Englisch

In this screencast you will learn a lot about the general tooth characteristics. Why do we need knowledge about the general tooth characteristics? What tooth characteristics are there? And a few special features of each tooth. The general tooth characteristics, these are the common tooth characteristics. This means that different teeth or groups of teeth are common. What tooth characteristics are there? On the one hand we have the angular feature, there is a horizontal centre, the vertical feature, the crown escape and the root trait. These 5 tooth characteristics are the tooth characteristics we discuss in this video. Why do I need the general tooth characteristics? As the name already suggests general tooth characteristics, there are specific tooth characteristics, for example an cutting edge or a hopping surface, which can be specifically assigned to different teeth. And there are general tooth characteristics that are assigned tooth-lovingly. As a dental technician, you have to be able to reorder teeth. This means that the most important thing is that we can recognise the teeth, that we know the teeth and know how they look. And can also recognise the tooth characteristics of the teeth in order to be able to recreate them. So the first step is to learn to know when I recreate a tooth, as it has to look. And the general tooth characteristics give me indications in which jaw the respective tooth is located, i.e. in the upper or lower jaw. More precisely, in which quadrant I am. So, the first feature we want to discuss is the general, er, the angular feature. And the angular feature is viewed by vestibular and it becomes most clearly on the upper anterior teeth. This refers to the angle between the cutting edge and the complexant. And this angle is mesial sharper than pistol. This means that if I have a tooth, I look at vestibularly, if the pointed angle is, I know, my tooth is mesial, just on the pointed side. An exception is the first upper premula, because it is exactly the other way round. Besides, the lower ones have no angular characteristic. Here in this example, I would like to show the angular feature on the upper ones, on 2.1. And you can see, mesial is the cut-edge Spitz. And distal the angle goes virtually down to distal. The next general tooth trait is the horizontal cruquet. And I look at the horizontal curvature of Inzisal or Oclosaal. And I look at the contour of the vestibular area. And this shows mesial a stronger curvature than Distal. Mesial is the genes more massive. That is why this characteristic is also called a mass feature. Here, too, the first upper Premola is an exception. The first upper premola again has an inverse horizontal curvature feature. We have here the picture of an upper six and here we see Mesial, the massive side, so the tooth is much more bully, as a pistal, then the vestibular surface goes flat to Pistal into the plate. The next feature is our vertical curvature feature. I look at the vertical curvature feature of Aproximal. My tooth has a bold form of vestibular and ancient surface. The abdomen on the side where the trunk blocks are is shifted towards the tooth neck and more pronounced. And on the shear chippers the abdomen is located centrally and less pronounced. The periodic doon is covered by this belly and the food does not slide into the periodontium, but should optimally glide past the periodont. Here we see the abstimale surface on the right side of the picture, the abdomen is somewhat shifted towards the tooth neck. On the left side of the picture is the belly in the middle. The right side of the picture is empty, the right side of the image is clean at the top. The next feature is the crown escape, the so-called. Although this means when I look at the lower jaw side cell from Vaproximal, we have a slight inclination of the crown compared to the tooth axis according to Lingual. The function of the crown escape is that the root peoples, which lie in the lower jaw vestibular, are exactly in the extension of the root axis. That is, the force that comes to the root peoples is distributed precisely into the root axis tendency. And so an optimal power distribution is given. Here you can see this again in the picture compared to the upper mollar. However, the last feature, for the sake of completeness, is rarely seen for the dental technicians. And it is the so-called root feature, namely the view of the complete tooth with roots of vestibulary and you can see that the root tip is slightly inclined after Distal or points to Distal. And this feature arose from the development of the tooth. This is actually not an actual function, and if the tooth with the crown breaks out of the gums, the root is not yet completely formed. This means that the root forms further, the jaw grows and thereby the slight inclination to distal arises, because the jaw becomes larger and thereby the root is formed further after Distal. Only minimally, but one recognizes by a tooth that you see completely, exactly where mesial and. Bodhisattva is. So if you saw a pulled tooth, where you no longer see any other characteristics, because the gear is strongly wheeled or perhaps has already been sanded, you can still usually see with the help of the boatwil where the tooth is inclined towards the distal. This characteristic is therefore irrelevant for dental technicians. You might be careful. From time to time you get impressions, where perhaps also tooth is in it and you can look at whether you recognize the characteristic.