Die Gestaltung des Kronenrandes auf dem präparierten Zahn.
Präparationsarten
Schaust Du dir den Stumpf auf dem Modell genauer an, dann siehst Du eine verkleinerte Zahnform des zu restaurierenden Zahnes. Der Zahnarzt oder die Zahnärztin in der Praxis hat den Zahn präpariert (beschliffen) und damit die beschädigte Zahnsubstanz abgetragen.
Grundsätzlich wirst du die drei folgenden Präparationsarten erkennen können:
Die Präparationsgrenze ist die Grenze zwischen präpariertem und unpräpariertem Teil des Zahnes. Die Grenze kann
- oberhalb des Zahnfleischsaums (supragingival)
- auf Höhe des Zahnfleischsaums (äquigingival/equgingival) oder
- unterhalb des Zahnfleischsaums (subgingival) liegen.
Level 1-4: Erstelle aus den Links jeweils eine Zeichnung der Präparationsart und nenne Vor- und Nachteile.
Level 3/4: Wähle eine der drei Präparationsarten für den Patientenfall aus und begründe deine Entscheidung.
- marginales Parodontium (Zahnhalteapparat wird in LF 4 thematisiert)
Kronenform
Natürliche Zahnformen sind immer Zweckformen und damit Gestalt gewordene Funktionen.
Unter diesem Gesichtspunkt soll nun die Form von Kronen in Abhängigkeit von ihrer Funktion „Schutz des marginalen Parodontiums“ betrachtet werden.
Level 1-4: Drucke dieses Arbeitsblatt aus. Schneide die Kronenformen aus und probiere sie auf dem Stumpf aus. Alternative kannst Du es auch digital bearbeiten.
Wähle eine der drei Formen aus.
Level 3/4: Begründe unter Berücksichtigung des Schutzes des marginalen Parodontiums vor Quetschungen durch die Krone und Verletzungen durch abgleitende Speisereste deine Wahl der Kronenform.
Pflegemöglichkeiten
Hast Du bei der Gestaltung die richtige Kronenform berücksichtigt, ist zunächst der Schutz des marginalen Parodontiums gewährleistet. Damit die Krone jedoch lange hält und das marginale Parodontium weiterhin gesund bleibt, ist die Pflege unumgänglich.
Suche im Internet nach den Pflegemöglichkeiten einer Zahnkrone. Du kannst zum Beispiel hier nachlesen, kannst aber auch in weiteren Quellen recherchieren.