LS1.7 - Schnittstelle zwischen Konstruktion und CAM-Software

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Lernvideo zu diesem Thema:


STL-Netz eines Modells, das aus einem Intraoralscan konstruiert wurde

Mit einer CAD-Software wurden Werkstücke konstruiert. Nun müssen sie zur CAM-Software weitergeleitet werden. Auch hier gilt, wie schon zwischen Digitalisierung und Konstruktion, wieder der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Systemen.


Die STL-Netze aus der Konstruktion müssen manifold sein. Die deutsche Übersetzung für manifold lautet "wohlgeformt". Das Wort wird aber kaum benutzt.

Der Stumpf zum Modell

Manifold bedeutet,

  • dass jede Kante (edge) Teil von genau zwei Dreiecken sein muss.
  • dass keine Kante oder kein Punkt (vertex) eine andere überlappt (edge) bzw. genau auf einem anderen liegt (vertex).
  • dass keine Kante eine andere unterbricht.
  • dass keine "losen" Teile außerhalb des eigentlichen Netzes liegen.
  • dass das Netz keine Löcher hat. Man sagt "wasserdicht" dazu.


Fehler bzgl. dieser Eigenschaft führen zu Fehlern bei der Fertigung:

  • Fräsbahnen können für subtraktive Fertigung nicht berechnet werden oder sind fehlerhaft.
  • Die CAM-Software für additive Fertigung kann das Netz nicht slicen.
  • Viele CAM-Softwareprodukte weigern sich, "non-manifold meshes" zu verarbeiten.


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Bearbeite nun im Anschluss diesen kurzen "normalen Unterricht" dieses Arbeitsblatt.


Teilansicht der Präparationsgrenze des Stumpfes




Hinweis für Lehrkräfte:

Hier sollte noch der Unterschied zwischenSpeichern/Öffnen Import/Export intergriert werden.