LS1.7 - Schnittstelle zwischen Konstruktion und CAM-Software
Version vom 28. Januar 2023, 13:24 Uhr von Len (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „===Gemeinsames Lernen=== Lernvideo zu diesem Thema: File:manifold_i720.mp4 thumb|right|STL-Netz eines Modells, das aus einem Intraoralscan konstruiert wurdeMit einer CAD-Software wurden Werkstücke konstruiert. Nun müssen sie zur CAM-Software weitergeleitet werden. Auch hier gilt, wie schon zwischen Digitalisierung und Konstruktion, wieder der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Systemen. Die STL-Netze aus der Kon…“)
Gemeinsames Lernen
Lernvideo zu diesem Thema:
Mit einer CAD-Software wurden Werkstücke konstruiert. Nun müssen sie zur CAM-Software weitergeleitet werden. Auch hier gilt, wie schon zwischen Digitalisierung und Konstruktion, wieder der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Systemen.
Die STL-Netze aus der Konstruktion müssen manifold sein. Die deutsche Übersetzung für manifold lautet "wohlgeformt". Das Wort wird aber kaum benutzt.
Manifold bedeutet,
- dass jede Kante (edge) Teil von genau zwei Dreiecken sein muss.
- dass keine Kante oder kein Punkt (vertex) eine andere überlappt (edge) bzw. genau auf einem anderen liegt (vertex).
- dass keine Kante eine andere unterbricht.
- dass keine "losen" Teile außerhalb des eigentlichen Netzes liegen.
- dass das Netz keine Löcher hat. Man sagt "wasserdicht" dazu.
Fehler bzgl. dieser Eigenschaft führen zu Fehlern bei der Fertigung:
- Fräsbahnen können für subtraktive Fertigung nicht berechnet werden oder sind fehlerhaft.
- Die CAM-Software für additive Fertigung kann das Netz nicht slicen.
- Viele CAM-Softwareprodukte weigern sich, "non-manifold meshes" zu verarbeiten.
Hinweis für Lehrkräfte:
Hier sollte noch der Unterschied zwischenSpeichern/Öffnen Import/Export intergriert werden.