LS1.7 - Schnittstelle zwischen Konstruktion und CAM-Software
Version vom 12. Juni 2024, 09:04 Uhr von Len (Diskussion | Beiträge)
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Lernvideo zu diesem Thema:
Mit einer CAD-Software wurden Werkstücke konstruiert. Nun müssen sie zur CAM-Software weitergeleitet werden. Auch hier gilt, wie schon zwischen Digitalisierung und Konstruktion, wieder der Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Systemen.
Die STL-Netze aus der Konstruktion müssen manifold sein. Die deutsche Übersetzung für manifold lautet "wohlgeformt". Das Wort wird aber kaum benutzt.
Manifold bedeutet,
- dass jede Kante (edge) Teil von genau zwei Dreiecken sein muss.
- dass keine Kante oder kein Punkt (vertex) eine andere überlappt (edge) bzw. genau auf einem anderen liegt (vertex).
- dass keine Kante eine andere unterbricht.
- dass keine "losen" Teile außerhalb des eigentlichen Netzes liegen.
- dass das Netz keine Löcher hat. Man sagt "wasserdicht" dazu.
Fehler bzgl. dieser Eigenschaft führen zu Fehlern bei der Fertigung:
- Fräsbahnen können für subtraktive Fertigung nicht berechnet werden oder sind fehlerhaft.
- Die CAM-Software für additive Fertigung kann das Netz nicht slicen.
- Viele CAM-Softwareprodukte weigern sich, "non-manifold meshes" zu verarbeiten.
Gemeinsames Lernen
Bearbeite nun im Anschluss diesen kurzen "normalen Unterricht" dieses Arbeitsblatt.
Hinweis für Lehrkräfte:
Hier sollte noch der Unterschied zwischenSpeichern/Öffnen Import/Export intergriert werden.